◄◄ 
 ◄ 
 ►► 
 ► 
November 2024
Mo Di Mi Do Fr Sa So
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
Facebook

Beitragsseiten

Die Vereinsgründung:

In den ersten Jahren nach dem Ende des I. Weltkrieges kam es zu vielseitigen Vereinsgründungen, so auch in Haldern. Im Jahre 1922 wurde das Tambourkorps Haldern gegründet.
Auf einem alten Foto sind folgende sieben Mitglieder im Gründungsjahr abgebildet: Gründungsmitlieder

  • Leo Köpping
  • Fritz Krasenbrink
  • Johann Landers
  • Alfons Rick
  • Alois Geßmann
  • Theodor Rouenhoff
  • Aloys Pierkes

Ob weitere Spielleute dazu gehörten, ist leider unbekannt.

Der erste Tambourmajor, Theodor Rouenhoff hatte bis 1927 die Führung des Vereines übernommen. Ihm folgte dann Aloys Pierkes, der bis zum Kriegsende 1945 das Tambourkorps leitete.

Als sich im dritten Reich der Verein weigerte bei sämtlichen Auftritten eine Armbinde zu tragen, verließen einige Mitglieder den Verein, sie befürworteten zwar diesen Vereinsentschluß, bangten aber um ihre Existenz als Geschäftsleute.
Die Ereignisse während der letzten Monate des II. Weltkrieges hinterließen in unsere Heimat schwere Schäden. Dadurch sind auch fast alle Unterlagen des Tambourkorps Haldern vernichtet worden.

Die Nachkriegszeit:

Am 11 u. 12 Juli 1948 fand das erste Schützenfest nach dem II. Weltkrieg statt. Aloys Pierkes nahm als einziger Spielmann mit einer kleinen Marschtrommel teil. Aloys wirkte beim Aufbau des Tambourkorps in der schweren Nachkriegszeit aktiv mit. Die ersten Uniformen der Spielleute waren ausgediente Polizeiuniformen mit aufgenähten Schwalbennestern, die günstig erworben wurden.
Am 21.08.1948 wurde bei der Generalversammlung der Schützenbruderschaft St. Josef Haldern folgendes beschlossen:

"Zum Jubelfest der Gemeinde (900 Jahrfeier 02.03.1949) soll auch ein Tambourkorps unter Führung von Tambourmajor Aloys Pierkes ins Leben gerufen werden".

Hiermit wird deutlich, daß der Tambourkorps fester Bestandteil der Schützenbruderschaft geworden ist, sich aber eine gewisse Selbstständigkeit bis heute bewahrt hat. Zu einem späteren Zeitpunkt wird in den Protokollen der Bruderschaft das Tambourkorps als Spielmannszug bezeichnet.
Mit der Zeit meldeten sich weitere Interessenten, so daß der Verein ständig wuchs.